Christine holt sich zweiten World-Cup-Sieg der PKRA World Tour

1. Platz PKRA World cup Slalom Türkei
1. Platz PKRA World cup Slalom Türkei

Sie tut es wieder! Flysurfer-Teamfahrerin Christine Bönniger war in Istanbul beim Burn Kiteboarding Slalom World Cup der PKRA mit dabei und hat sich nach dem fulminanten Sieg im vorherigen Event in St. Peter-Ording wieder den Sieg gesichert.

 

Obwohl ich zwischendrin krank war und mich einen Tag lang gar nicht aus dem Bett bewegen konnte, war es trotzdem eines der schönsten Events. Ich habe Sightseeing in Istanbul, Besuch bei einer Bekannten und Wettkampf und vor allem Spaß diesmal gut verbinden können. Dadurch wird mir dieser Wettkampf auch als ein wunderschönes Erlebnis nicht nur wegen meines Sieges in Erinnerung bleiben.

Die ersten Tage des Wettkampfs standen im Zeichen von starkem Wind und Onshore-Bedingungen mit hohen Wellen. Ich entschied mich in diesen Bedingungen für mein Radical und meinen 8er Cronix. Ich probierte zunächst mein Raceboard, als ich aber dann in 3 Meter hohe Wellen reingefahren bin, dachte ich, jetzt hätte ich gerne ein Waveboard unter den Füßen. Oder eben ein Twintip, und das funktionierte hervorragend und ich gewann vier Rennen mit enormen Vorsprung.

Für die letzten Tage des Events flaute der Wind etwas ab und ich wechselte zu Raceboard und Speed3 in verschiedenen Größen. Leider flaute mit dem Wind auch meine körperliche Verfassung ab. Ein Magen-Darm-Virus trieb sich herum und erwischte 40 Rider und Organisationsteamleute – und leider ging dieser Kelch auch nicht an mir vorbei. Mitten in der Nacht wachte ich auf und mir ging es wahnsinnig schlecht. Ich dachte ich könnte es selber wieder hinbekommen und wartete bis zum Morgen ab. Dies stellte sich als schlechte Entscheidung heraus. Zu dem Zeitpunkt zwar ich bereits so dehydriert und das Fieber in vollem Gange, dass die Sanitäter entschieden mich sofort ins Krankenhaus zu bringen. Das war für mich erst einmal ein Schock und wenn man andere Krankenhäuser aus Deutschland kennt und in einem sehr kleinen Krankenhaus in der Türkei landet ist das verdammt beängstigend. Heute zwei Tage danach geht es mir immer noch nicht wieder 100%ig gut. Am letzten Tag wurde dann jedoch nur noch ein Rennen gefahren, welches ich leider nur als Zweite beenden konnte, mich aber nicht den Gesamtsieg gekostet hat. Ich bin wahnsinnig glücklich, dass ich wieder so einen großen und bedeutsamen Wettkampf für mich entscheiden konnte. Ich bin allen meinen Sponsoren unheimlich dankbar für all die Unterstützung! Ohne sie wäre das alles nicht möglich!

 

Textquelle: Flysurfer.de

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